Einmal im Sportwagen sitzen und so richtig Gas geben. Das ist der Traum vieler Männer. Doch Vorsicht! Der Traum kann schnell zum Alptraum werden. Wer auf der Straße oft zu schnell unterwegs ist und dabei die Geschwindigkeit überschreitet, muss unter Umständen mit deftigen Strafen rechnen. Im Extremfall ist nicht mehr nur mit einem Bußgeld zu rechnen. Es kann für zu schnelles Fahren sogar eine Gefängnisstrafe drohen, insbesondere dann, wenn eine rote Ampel missachtet wurde.

Eine Bußgeldzahlung bei zu hoher Geschwindigkeit ist gerechtfertigt. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Daten mit einer mobilen oder fest installierten Anlage erhoben wurden. Bislang ging man davon aus, dass die Messungen bei Geschwindigkeitsüberschreitung eindeutig und genau sind. Die Messgeräte der Polizei liefern eindeutige Beweise. Das hat man zumindest bislang angenommen. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass hier nicht alles so korrekt verläuft, wie man bisher dachte. Zahlreiche Messungen enthalten formale Fehler. Dies führt zu falschen Bußgeldbescheiden, die gleichzeitig rechtswidrig sind.

Sie sind ein schneller Fahrer oder eine schnelle Fahrerin? Dann laufen Sie Gefahr, tief in die Tasche greifen zu müssen. Geschwindigkeitsüberschreitungen können richtig ins Geld gehen. Wer teure Zahlungen vermeiden will, sollte sich an den aktuellen Geschwindigkeitsvorgaben orientieren: Für Städte gilt eine Richtgeschwindigkeit von 50 km pro Stunde, auf der Landstraße sind es bereits 100 km pro Stunde und auf der Autobahn können Sie mit 130 km pro Stunde nichts falsch machen. Einzige Ausnahme: Die Schilder am Straßenrand geben etwas anderes vor. In diesem Fall haben Sie sich nach den örtlichen Vorgaben zu richten und sollten diese nicht überschreiten. Falls doch, droht ein ordentliches Bußgeld. Welche Bußgelder im Einzelfall konkret drohen, erfahren Sie im aktuellen Bußgeldkatalog. Wenn es ganz blöd läuft und Sie regelmäßig bei Geschwindigkeitskontrollen geblitzt werden, kommen mitunter Punkte in Flensburg hinzu. Wer hier zu viele auf seiner Liste hat, dem droht der Entzug des Führerscheins. Seien Sie also lieber achtsam und nehmen Sie lieber einmal mehr den Fuß vom Gaspedal als zu wenig.

Bild 1: © istock.com/Orbon Alija
Bild 2: © istock.com/alphaspirit