ab. - In diesem Jahr präsentierte sich der große Autogas-Gemeinschaftsstand (Halle 3) in einem neuen Gewand. Der DVFG-Stand bildete eine überdimensionale LPG-Tankstelle samt Werkstatt. Neben einer Cafeteria sowie einer VIP-Lounge waren hier zahlreiche Informations- und Beratungspunkte zu finden.

Der DVFG (Deutscher Verband Flüssiggas e. V.) ist ein Zusammenschluss aus zur Zeit 118 Unternehmen. Hier handelt es sich zum größten Teil um Flüssiggaszulieferer, aber auch einige Importeure von Autogassystemen gehören diesem Verband an.


Aktuelle Autogas-Fahrzeugzahlen

Momentan nutzen Welweit bereits mehr als zehn Millionen Autofahrer den kostengünstigen und umweltfreundlichen Kraftstoff "Autogas". Somit gehört dieser schadstoffarme Kraftstoff zur Nummer eins im Bereich der Alternativen Antriebe. Auch in Deutschland entschließen sich immer mehr Autofahrer, nicht zuletzt aufgrund der stetig steigenden Benzinpreise, auf die bis 2018 steuerlich geförderte Kraftstoffalternative "Autogas" umzusteigen. So gibt es hierzulande mittlerweile mehr als 140.000 flüssiggasbetriebene Fahrzeuge. Allein im vergangenen Jahr sind 60.000 meist nachgerüstete LPG-Fahrzeuge hinzugekommen.


In einer Pressekonferenz gab der Deutsche Verband Flüssiggas e.V. die folgenden voraussichtlichen Autogas-Fahrzeugzahlen bekannt:

2009: ca. 340.000 Fahrzeuge
2015: ca. 1.000.000 Fahrzeuge


Für wen lohnt sich Autogas?

Besonders Pendler, Vielfahrer, Taxiunternehmen sowie Firmenflotten profitieren, trotz eines Mehrverbrauch von 20% gegenüber dem Benzinbetrieb, von der kostengünstigen Alternative "Autogas". Bereits ab einer Fahrleistung von ca. 15.000-20.000 km lohnt es sich über eine Umrüstung nachzudenken. Mit dem Online-Rechner von Autogas-Boerse.de kann bequem die voraussichtliche jährliche Ersparnis errechnet werden.


Autogas und die aktuelle CO² Debatte

Wie der DVFG in der Pressekonferenz bekannt gibt, kann mit einer Nachrüstung der CO²-Ausstoß im Gasbetrieb um bis zu 18% gesenkt werden. Wenn im Jahr 2015 die voraussichtliche Zahl von 1.000.000 LPG-Fahrzeugen erreicht wird, so würde die CO²-Einsparung bei ca. 1,2 Millionen Tonnen jährlich liegen.

Fotos: © Marcel Dragun