Für viele Autofahrer gehört die Anhängerkupplung zum unverzichtbaren Zubehör - sei es für den Transport von Fahrrädern, das Ziehen eines Wohnwagens oder allgemein, um Lasten zu bewegen. Allerdings gilt es zu beachten, dass Anhängerkupplung nicht gleich Anhängerkupplung ist und die unterschiedlichen Typen jeweils eigene Vor- und Nachteile mit sich bringen.



Kugelkopfkupplung - die häufigste Art der Anhängerkupplungen

Mit großem Abstand ist die bekannte Kugelkopfkupplung heutzutage die am weitesten verbreitete Art von Anhängerkupplungen. Sie basiert auf einer Kugel, die fest mit dem Fahrzeug verbunden ist sowie einem passenden Aufsatz, der sich als Gegenstück am Anhänger befindet. Aufgrund der Kugelform wird eine stabile Verbindung zwischen Fahrzeug und Anhänger ermöglicht, die dennoch ausreichend Beweglichkeit bietet. Die Kugelkopfkupplung wird vorrangig bei PKW sowie kleineren Nutzfahrzeugen eingesetzt, da sie einfach zu handhaben und zeitgleich belastbar ist. Als Nachteil wird oftmals die etwas sperrige Optik empfunden, die vor allem bei sportlichen Fahrzeugen stören kann.

Weitere Kupplungsarten

Zu den weiteren, häufig genutzten Arten von Anhängerkupplungen gehört die Maulkupplung. Primär findet sie Einsatz in gewerblichen sowie landwirtschaftlichen Umgebungen. Sie besteht aus einer klauenartigen Halterung, die den Zugring des Anhängers fixiert. Zusätzlich wird die Verbindung durch einen Bolzen gesichert, der beiden Maulhälften schließt. Maulkupplungen eignen sich vor allem dann, wenn schwere Lasten gezogen werden müssen. Für den Einsatz im Alltag sind sie hingegen weitestgehend ungeeignet, da sich im Vergleich zur Kugelkopfkupplung nur wenig Flexibilität bieten.

Abnehmbare Anhängerkupplungen sind mittlerweile eine beliebte Alternative für zahlreiche PKW-Besitzer geworden. Im Gegensatz zu festinstallierten Varianten lässt sie sich mit nur wenigen Handgriffen anbringen und bei Bedarf wieder abmontieren. Wichtig zu wissen: Sie muss bei Nichtbenutzung nicht abgenommen werden und kann im Alltag installiert bleiben. Aus Gründen der Sicherheit rät der ADAC jedoch dazu, die Anhängerkupplung nach Benutzung wieder zu entfernen.

Bolzenkupplung als stabile Alternative

Inmitten der Anhängerkupplungen besitzt die Bolzenkupplung zugleich essenzielle Vorteile, allerdings auch einige Nachteile. Aus diesem Grund kommt sie zumeist nur in spezifischen Einsatzgebieten vor. Aufgrund der hohen Anforderungen bei der Beförderung schwerer Lasten können sie dennoch eine effiziente Alternative - insbesondere in der Industrie und Landwirtschaft - darstellen.

Im Grund ähnelt die Bolzenkupplung der Maulkupplung, allerdings nutzt sie ausschließlich einen Bolzen, der der direkt durch eine Öse am Anhänger geführt wird, um die Verbindung zu sichern. Wie die Maulkupplung besticht sie durch ihre hohe Stabilität, welche es ermöglicht, schwere Anhänger selbst auf unebenem Gelände zu bewegen.

Bilderquelle: (CC0 Creative Commons)
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