Schon als kleiner Junge oder kleines Mädchen träumen viele davon, später einen Beruf in der Autobranche zu übernehmen. Wird anfangs noch vom Rennfahrer geträumt, werden die Jobvorstellung im Laufe der Schulzeit und Ausbildung immer konkreter. Ingenieure werden geboren, Mechatroniker setzen sich an die Karosserien und Händler verkaufen die neusten und besten Fahrzeuge in angenehmer Atmosphäre. Welche Berufe zu den Beliebtesten in diesem Bereich gehören und wie man hineingelangt, zeigt der Bericht.
Der Entwicklungs- und Konstruktionsingenieur
Der Beruf des Entwicklungsingenieurs ist der erste Anlaufpunkt, wenn es darum geht, ein neuartiges Fahrzeug zu entwickeln. Der Entwicklungsingenieur sitzt dabei die meiste Zeit am Rechner und arbeitet an einem CAD-Programm an einer Lösung eines vorgegebenen Problems. Ein Entwicklungs- oder Konstruktionsingenieur kann dabei unterschiedliche Bereiche des Automobils bedienen.
So können Fahrassistenzsysteme konstruiert werden oder der Ingenieur befasst sich mit den aerodynamischen Eigenschaften des Gestells, sodass der Wagen weniger Kraftstoff verbraucht, wenn er auf der Straße liegt. Hier ist besonders die Technik des Autogases oder des elektronischen Automobils sehr interessant. Immer mehr Ingenieure werden gesucht, um Ergebnisse in diesen Forschungen zu erzielen. Hier finden Sie als Veranschaulichung einige Vorteile, die ihnen ein Autogas-Auto bietet.
Es gibt gänzlich unterschiedliche Bereiche, die sich immer an das jeweilige Unternehmen richten, bei dem eine Anstellung angestrebt wird.
Grundsätzlich sollte der Bewerber ein abgeschlossenes Ingenieursstudium besitzen und einige Kenntnisse in diesem Bereich mitbringen. Viele Unternehmer verlangen zudem eine strukturierte und disziplinierte Arbeitsweise. Auch wenn die Anforderungen an die Bewerber hoch sind, gehört der Konstruktionsingenieur noch immer zu den beliebtesten Berufen in dieser Branche – zahlreiche Jobs werden zum Beispiel auf dem Portal von Stepstone angepriesen, aber auch auf anderen Börsen finden sich genügend Ausschreibungen, um in diesem Bereich Fuß zu fassen.
Der Prozessplaner
Während sich der Konstruktionsingenieur um das eigentliche Produkt kümmert, widmet sich der Prozessplaner dem Verfahren, wie ein solches Teil im Nachhinein umgesetzt wird. Hierbei kommt es vor allem auf eine gute Automatisierbarkeit an, damit das jeweilige Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben kann. Der Prozessplaner kümmert sich aber nicht nur um die Fertigungsverfahren, sondern kann auch im logistischen Bereich der Automobilbranche eingesetzt werden. Kontakte zu Zulieferern werden geknüpft, logistische Ketten eingerichtet und der Kontakt zu Kunden wird gepflegt. Dieser Beruf ist gerade für die Personen interessant, die sich gerne mit kniffligen Problemen auseinandersetzen wollen, zeitgleich aber auch viel Kontakt zu Menschen suchen.
Auch beim Prozessplaner sollte im Vorfeld ein Studium als Ingenieur abgeschlossen sein. Idealerweise gibt es bereits Erfahrung in diesem Bereich, sodass Mitarbeiter nicht ohne Vorkenntnisse in ein Unternehmen geraten.
Der Weg in die Branche
Es lässt sich bereits am Profil der vorgestellten Berufe erahnen: Für einen sicheren und lukrativen Job in der Automobilbranche sollte eine gute Ausbildung genossen worden sein. Idealerweise wurde ein Studium abgeschlossen, welches sich auf den Maschinenbau-Sektor konzentriert hat. Hier empfiehlt sich vor allem die technische Hochschule in Aachen. Sie ist besonders hoch angesehen – die Absolventen sind stets gut auf die Arbeitswelt vorbereitet.
Ist ein Studium aber keine Option, kann auch mit einer Ausbildung eine gute Karriere angestrebt werden. Hier sollte nach der Ausbildung aber ein Arbeitgeber mit Zukunftschancen gewählt werden. Oftmals helfen große Unternehmen, die Aufstiegschancen und Fortbildungen anbieten. Nur so können weitere Kenntnisse erzielt werden.
Checkliste für die Automobilbranche
- Interesse an Automobilen sollte vorhanden sein
- Viele Unternehmen verlangen ein abgeschlossenes Studium als Ingenieur
- Mit einer Ausbildung muss der Arbeitgeber weise gewählt werden
- Fortbildungen und andere Weiterbildungsmaßnahmen nach der Ausbildung sollten unbedingt wahrgenommen werden