Praktische Hinweise zur Reifenpflege
Ob mit Autogas oder Benzin betrieben: Auf die Reifen hat diese Entscheidung keine unmittelbaren Auswirkungen. Damit die Reifen eine möglichst lange Lebensdauer haben und sich der Materialverschleiß in Grenzen hält, sollten ein paar grundlegende Hinweise beachtet werden.
Den Reifenwechsel nicht hinauszögern
Man findet im Internet sehr viele unterschiedliche Antworten auf die Frage, wie lange man denn warten darf, bis ein Reifenwechsel am Fahrzeug vorgenommen werden sollte. Einige meinen, es wäre bei ihnen alle fünf Jahre so weit, andere fahren seit zwölf Jahren mit dem gleichen Gummi an den Rädern und könnten keinerlei Beanstandungen feststellen. Die Lebenserwartung eines Reifens ist sehr variabel und von zahlreichen Faktoren abhängig. Es ist nicht möglich zu sagen, dass generell ab einem bestimmten Zeitpunkt ein neuer Satz fällig wäre. Tatsächlich kann es der Fall sein, dass ein gut gepflegtes Quartett Reifen nach einem Dutzend Jahren noch ganz ordentlich in Schuss ist, aus Sicherheitsgründen sei trotzdem jedem Autofahrer ans Herz gelegt, spätestens nach zehn Jahren die Reifen zu wechseln und sich etwa unter https://www.gripgate.com besonders günstig neue Reifen zuzulegen. Bereits ab sechs Jahren sollte man aber schon einmal im Jahr einen Experten drüber schauen lassen. Im Zweifel fährt man damit am besten, sich an die Empfehlungen des Fahrzeugherstellers zu halten und nicht um jeden Preis einen Reifenwechsel so lange hinaus zu zögern, bis der vorgeschriebene Abnutzungsgrad endlich erreicht wurde.
Der Luftdruck beeinflusst den Kraftstoffverbrauch
Was den Reifendruck angeht, so können wohl nur die wenigsten Autofahrer von sich behaupten, der Empfehlung nachzukommen, diesen einmal im Monat und vor jeder langen Fahrt zu prüfen. Prüfen heißt in diesem Fall mehr als nur ein kurzer Blick von weiten – nämlich die Messung an einer Reifenfüllstation, zu finden bei vielen Tankstellen. Ein falscher – egal, ob zu hoher oder zu niedriger – Reifendruck beschleunigt die Abnutzung des Profils, erhöht das Risiko von Schäden und erhöht sogar den Kraftstoffverbrauch. Der empfohlene Druckwert ist nicht etwa auf der Oberfläche der Reifen zu finden, sondern unter anderem in der Betriebsanleitung des Fahrzeugs und auf der Innenseite der Tankklappe einsehbar.
Richtige Lagerung erhöht die Lebensdauer
Die meisten Fahrzeughalter in Deutschland verfügen über Saisonreifen. Je nach vorherrschender Jahreszeit werden entweder Sommer- und Winterreifen befahren. Der jeweils andere Satz wird eingelagert. Geschieht die Einlagerung nicht beim Autohändler des Vertrauens, sondern in Eigenregie, dann muss Folgendes beachtet werden: Die Lagerung sollte an einem belüfteten und trockenen Ort geschehen, der nicht den Witterungseinflüssen ausgesetzt ist. Es sollten sich zudem keine Chemikalien, Flüssigkeiten oder gefährlichen Gegenstände in der Nähe befinden. Etwaige Reparaturen müssen auf jeden Fall in die Hände von Profis gelegt und sollten keineswegs selbst vorgenommen werden. Fachmänner erkennen nämlich auch tiefer liegende Schäden, die für Laien unsichtbar sind, und stellen stets eine ordnungsgemäße Montage sicher.
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