Gasbetriebene Fahrzeuge mit großem Umwelt-Potenzial
sup.- Umweltschutz ist nicht nur eine Frage von Gesetzen und Grenzwerten, sondern ebenso ein wichtiges Thema für das private Handeln jedes einzelnen Bürgers. Das gilt auch im Straßenverkehr, bis heute ein starker Verursacher von CO2-Emissionen. Autofahrer können hier einen wesentlichen Beitrag zur Senkung der Abgasbelastungen leisten. Zum einen natürlich durch eine spritsparende Fahrweise und durch das Vermeiden überflüssiger Strecken. Zum anderen aber auch durch die Wahl eines Fahrzeugs mit möglichst niedrigen Abgaswerten.
Und dafür muss heute längst nicht mehr zwangsläufig auf einen Kleinwagen mit schwacher Motorleistung zurückgegriffen werden. Wer sich für die schadstoffarme Antriebsenergie Gas entscheidet, der findet mittlerweile ein großes Angebot von Fahrzeug-Modellen aus nahezu sämtlichen Pkw-Leistungsstufen. Bei der Variante Autogas, dem weltweit meistgenutzten Alternativ-Antrieb, sind es in Deutschland schon 125 Modell-Typen, die von den Herstellern als Neuwagen angeboten werden. Für den Betrieb mit Erdgas sind immerhin weitere 20 Modelle ab Werk erhältlich.
Ob Autogas oder Erdgas – beide Kraftstoffe emittieren im Vergleich zum Benzinbetrieb pro Kilometer rund 25 Gramm weniger CO2. Das summiert sich zu einer Entlastung, die Deutschlands Klimaschutzziele nachhaltig unterstützt und deshalb auch durch reduzierte Steuersätze auf Gaskraftstoffe gefördert wird. Vor allem die große Nachfrage nach Autogas-Fahrzeugen hat dazu geführt, dass die lange geforderte Umweltentlastung durch Kraftstoff-Alternativen heute keine Zukunftsmusik mehr ist. Die inzwischen mehr als 430.000 Autogas-Fahrzeuge auf deutschen Straßen reduzieren die Emissionen jährlich um eine Gesamtmenge von ca. 215.000 Tonnen CO2. Für die Vermeidung weiterer 40.000 Tonnen sorgt der Einsatz der etwa 90.000 erdgasbetriebenen Fahrzeuge.
Grafik: Supress