Autogas-Antrieb schränkt das Fahrvergnügen nicht ein

sup. - Viel Komfort, wenig Verbrauch – oder anders ausgedrückt: ungetrübtes Fahrvergnügen für möglichst wenig Geld. Das erwarten die Deutschen vom Auto der Zukunft. Ein nicht gerade leichter Spagat, den eine aktuelle Studie der Stiftung für Zukunftsfragen (Hamburg) als Ergebnis liefert. In einer Repräsentativbefragung bekommt der sparsame Benzinverbrauch mit 76 Prozent zwar die meisten Nennungen, aber auf Annehmlichkeiten wie eine leistungsstarke Klimaanlage, ein Navigationssystem und komfortablen Musikgenuss möchten die meisten Befragten natürlich auch nicht verzichten. „Vom Klimawandel zum Sinneswandel ist noch ein weiter Weg“, so die Bewertung der Umfrage-Resultate durch Prof. Horst W. Opaschowski, dem Wissenschaftlichen Leiter der Zukunftsstiftung: „Zwischen dem Auto von Morgen und den Autofahrern von Heute liegen noch Welten.“


Es gibt allerdings eine wachsende Zahl von Deutschen, bei denen der Sinneswandel schon eingesetzt hat. Rund 150.000 Autofahrer haben sogar einen praktischen Weg gefunden, die Distanz zwischen Fahrspaß, Wunschauto und den ökologischen Notwendigkeiten zu überbrücken: Beim Fahren mit Autogas verringert sich zwar nicht der Spritverbrauch. Aber wegen der niedrigeren Schadstoff-Emissionen und der ermäßigten Besteuerung gibt es trotzdem sowohl in der Umweltbilanz als auch in der eigenen Geldbörse ein dickes Plus. Und was viele besonders schätzen: Autogas-Fahrzeuge erfordern keinerlei Einschränkungen bei Leistung oder Fahrkomfort. Bemerkbar macht sich der Alternativ-Kraftstoff erst beim Tanken, wo der Literpreis rund die Hälfte unter dem vom Superbenzin liegt. Übrigens: Die Umfrage zum Auto der Zukunft hat auch gezeigt, dass für immerhin rund die Hälfte der Befragten „wenig Abgase“ als wichtiges Kriterium gelten. Und diese Wertschätzung dürfte noch einmal deutlich zulegen, sobald sich herumspricht, dass die Abgasarmut bei Autogasfahrzeugen mit wesentlich geringeren Spritkosten gekoppelt ist.

Quelle/Foto: Supress