Abwrackprämie für Autogas-Fahrzeug nutzen!
sup. - 2.500 Euro Abwrackprämie – so viel bekommen Neuwagenkäufer im Rahmen des aktuellen Konjunkturpaketes, wenn sie ihr altes Fahrzeug verschrotten lassen. Voraussetzung ist, dass das bisherige Auto mindestens neun Jahre alt ist und gegen einen Neu- oder Jahreswagen ab Schadstoffklasse 4 ausgewechselt wird. Für viele Halter älterer Fahrzeuge eine willkommene Finanzspritze, die sich sogar noch attraktiv ausbauen lässt. 2.500 Euro entsprechen nämlich ungefähr dem Mehrbetrag, der normalerweise für einen Wagen mit Autogas-Antrieb gezahlt werden muss. Für diesen Aufschlag erhält man nicht nur eine schadstoffärmere Antriebstechnologie, sondern gewissermaßen eine Garantie auf kostengünstiges Fahren. Denn wegen seiner vorbildlichen Umwelteigenschaften wird Autogas mindestens bis zum Jahr 2018 durch einen verminderten Steuersatz gefördert. Die Tankkosten an der Zapfsäule fallen dadurch wesentlich geringer aus als beim Benzin. Und wenn die Preise für herkömmliche Kraftstoffe demnächst wieder ansteigen sollten, dann lohnt sich der Umstieg erst recht.
Warum also nicht die Abwrackprämie einsetzen, um aus dem neuen Wagen von Anfang an ein Spar-Mobil zu machen? Zumal sich die betagten Fahrzeuge, um die es dabei ja geht, aus heutiger Sicht ohnehin in Sa-chen Spritverbrauch und Abgas-Emissionen nicht besonders vorbildlich verhalten. Wer die 2.500 Euro Abwrackprämie in eine zeitgemäße Autogas-Ausstattung investiert, kann mit seinem neuen Wagen vom ersten Tag an beim Tanken viel Geld sparen. Die Auswahl ist groß: Zahlreiche Kfz-Modelle werden heute direkt von den Herstellern mit Autogas-Antrieb angeboten. Und auf diese Weise schafft die Abwrackprämie tatsächlich auch das, was manche Kritiker dieses politischen Instrumentes bisher vermissen: Sie trägt dazu bei, die Schadstoffbelastungen aus dem Verkehrssektor effektiv zu senken.
Quelle/Grafik: supress