Egal wie gut man das eigene Auto gepflegt hat, nach einer gewissen Zeit ist das Auto nicht mehr fahrbereit und man muss sich nach einem neuen Wagen umschauen. Aber was macht man mit dem alten Auto? Hier bietet es sich an, das Auto bei einem Autoverwerter abzugeben, der aus dem Fahrzeug jene Teile entnimmt, die noch gebraucht werden können. Allerdings gibt es hierbei einiges zu beachten, damit man das alte Auto auch tatsächlich losbekommt. Was das ist, wird im Folgenden genauer erläutert, sodass man den alten Wagen ohne Probleme loswird.



Wann sollte man das Auto verschrotten?

Sofern man nicht möchte, dass man die ganze Zeit einen alten und nicht mehr fahrbereiten Wagen auf dem Grundstück stehen hat, sollte man ihn verschrotten lassen. Hierfür gibt es Autoverwerter, Händler und Betriebe, die sich auf die Verschrottung von Autos spezialisiert haben - inklusive der Beachtung aller Richtlinien. Man selbst darf das eigene Auto nämlich nicht verschrotten oder etwa irgendwo abstellen.

Verschrotten: Die Vorbereitung

Das Auto kann selbstverständlich nicht sofort einfach an einen Verwertungsbetrieb übergeben werden - vorher müssen einige Vorbereitungen getroffen werden. Dazu gehört zum Beispiel die Abmeldung des Fahrzeugs bei der entsprechenden Zulassungsstelle, wofür die Zulassungsbescheinigung Teil I und Teil II (Fahrzeugschein und Fahrzeugbrief) benötigt werden. Außerdem sollte man sich bereits im Vorfeld bei verschiedenen Betrieben informieren, wie es um die Preise steht. Manche Verwerter bieten auch an, sich um die Abmeldung zu kümmern, was wiederum eine Menge Zeit spart. Es ist also nicht nur der Preis, sondern auch der Umfang der Leistungen wichtig. Viele Betriebe bieten auch eine kostenlose Autoverwertung an.

Je nachdem, was der Materialwert des Fahrzeugs ist, kann man sogar noch etwas Geld für die Verwertung des Fahrzeugs bekommen. Das ist allerdings nicht immer der Fall und hängt nicht zuletzt davon ab, wie gefragt die jeweiligen Teile derzeit auf dem Markt sind. In der Regel entstehen bei einer Verschrottung Kosten in Höhe von 100 Euro für das Unternehmen, wobei diese in den meisten Fällen nicht vom Kunden bezahlt werden müssen, da die Kosten durch den restlichen Materialwert des Fahrzeugs gedeckt werden. Hierfür lohnt es sich, einfach mal bei verschiedenen Betrieben nachzufragen, ob man noch Geld für den Wagen erwarten kann.

Was, wenn es so weit ist?

Es kann sein, dass das Auto vom Autoverwerter selbst abgeholt wird, oder man bringt es zum entsprechenden Betrieb. In jedem Fall braucht der Betrieb den Fahrzeugschein, den Fahrzeugbrief und alle Schlüssel, die vorliegen. Anschließend bekommt man vom Unternehmen einen Nachweis über die Verwertung des Autos und die folgende Entsorgung. Außerdem sollte man sich auch eine schriftliche Empfangsbestätigung geben lassen, um auch rechtlich auf der sicheren Seite zu sein. Im Falle von eventuellen Kosten oder Zahlungen sollte man auf eine Quittung bestehen. Abschließend bleibt nur noch die Verabschiedung vom alten Auto. Das Einzige, was dann noch gemacht werden muss, ist ein erneuter Gang zur Zulassungsstelle. Hier muss der Nachweis über die vorschriftsgemäße Entsorgung abgegeben werden. Noch besser ist es natürlich, wenn man den Nachweis bereits im Voraus vom Verwerter erhalten hat, sodass man nicht nochmal zur Zulassungsstelle muss.

Bilderquelle: (CC0 Creative Commons)
pixabay.com © Free-Photos