Die individuelle Mobilität erlebt einen Wandel, wie es lange nicht der Fall war. In den letzten Jahren ist die Autobranche extrem in Bewegung gekommen. Und dieser Trend wird sich noch verstärken. Da lohnt ein Blick zurück in die Historie. Als die Entwicklung von Autos im letzten Jahrhundert begann, sind viele Modelle und Technikkonzepte entstanden, die bis heute die Aufmerksamkeit auf sich ziehen und von Enthusiasten gepflegt und in Erinnerung gehalten werden. Idealerweise bleibt der Wert nicht nur erhalten, sondern steigert sich sogar.
Oldtimer haben bei guter Auswahl Wertsteigerungspotential
Nicht nur die bekanntesten Modelle von Mercedes Benz, Aston Martin, Volkswagen, Horch und vielen, vielen Anderen Herstellern haben das Potential zum Klassiker mit Wertsteigerung. Auch viele jüngere oder unbekanntere Autos können eine gute Investition sein. Aber was genau sorgt eigentlich dafür, dass Oldtimer ihren Wert kontinuierlich steigern? Im besten Fall erreichen die Klassiker ein vielfaches ihres ursprünglichen Listenpreises. Bei diesen Werten macht es auch Sinn, sich Oldtimer Versicherungen im Vergleich anzuschauen um das Liebhaberstück mit dem richtigen Deckungsumfang abzusichern.
Gute Pflege ist extrem wichtig
Je älter ein Auto ist, desto wichtiger ist die behutsame Pflege. Und damit sind nicht nur die regelmäßige Wäsche und ein trockener Stellplatz gemeint. Insbesondere die Technik muss instand gehalten werden. Bewegung ist wichtig, denn dafür wurden auch Oldtimer einstweilen konstruiert. Lack, Polster, Mechanik und viele weitere Komponenten müssen bewusst instand gehalten werden. Entweder mit Hilfe einer spezialisierten Werkstatt, oder auch mit dem entsprechenden Fachwissen durch eigene Muskelkraft. Grade Fahrzeuge früherer Generationen lassen das eigene Schrauben noch zu. Nebenbei können Eigentümer Kontakte in eine umfangreiche Szene knüpfen, in der natürlich auch fleißig gehandelt wird.
Versorgung mit Ersatzteilen sollte abgeklärt werden
Sobald eine Baureihe vom Hersteller eingestellt wird, verschlechtert sich naturgemäß die Versorgung mit Ersatz- und Austauschteilen. Vielen Liebhabern bleibt dann lange das Ausschlachten von anderen Fahrzeugen, aber irgendwann ist auch das nicht mehr möglich. Bei beliebteren Modellen gibt es häufig Dritthersteller, die in die Bresche springen und anhand der Baupläne und Dokumentation mit entsprechendem Material über weitere Jahre aushelfen. Für einen möglichst originalgetreuen Zustand sollten aber natürlich auch vornehmlich Originalteile verwendet werden. Es schadet nichts, sich hier selbst einen Vorrat der typischsten Verschleißteile anzulegen.
Gute Marktkenntnis ist wichtig
Wer sich einen Oldtimer mit der Absicht anschafft Wertsteigerungen zu erleben muss den Markt gut kennen. Welche Modelle sind besonders beliebt? Welche Autos können gegebenenfalls noch als "Geheimtipp" gelten? Und welche Chancen gibt es, für einen fairen Preis an ein gutes bzw. leicht in Stand zu bringendes Exemplar zu kommen? Nicht jedes Modell mit jeder Motorisierung hat die gleichen Potentiale. Es gibt zudem genug Klassiker im Bereich der Oldtimer, die als unbezahlbar gelten. Ein "naturbelassener" Käfer oder Samba-Bulli von VW, oder eine schicke Pagode von Mercedes gehören dazu. Hier ist ein Großteil des Wertzuwachses bereits passiert und Interessenten sollten die Investition gut abwägen.
Trends sind nicht immer vorherzusehen
Auch die öffentliche Wahrnehmung bestimmter Autos spielt eine Rolle. In Film und Fernsehen erhalten Fahrzeuge immer wieder einen überraschenden Anschub was die Beliebtheit angeht. So kennt wohl jeder die schicken Aston Martins vom Agenten 007 alias James Bond, den GMC Truck des A-Teams oder den DeLorian aus den Zurück in die Zukunft Filmen. Wer hier ein glückliches Händchen hat, oder einfach schnell reagiert, kann sich einen solchen Klassiker für kleines Geld sichern, bevor er vollends zum perfekten Oldtimer avanciert.
Bilderquelle: (CC0 Creative Commons)
pixabay.com © blende12
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