Wann sich der Umbau lohnen kann

Ein Neuwagen mit Autogasantrieb ist in der Regel nicht gerade billig. Die Anschaffungskosten sind vielen Autofahrern zu hoch, sodass sie sich für die Umrüstung eines Gebrauchtwagens entscheiden. Doch auch hier gibt es einige Dinge, auf die man achten sollte. An dieser Stelle wollen wir ein wenig Licht ins Dunkel bringen.


Wie funktioniert die Nachrüstung?

Sucht man sich beim Versicherungsunternehmen des Vertrauens die jeweilige Doppelkarte online heraus, wird man feststellen, dass die Versicherung eines Fahrzeugs mit Gasantrieb in der Regel wesentlich günstiger ausfällt. Zudem lohnt sich das Umrüsten, weil die Treibstoffbeschaffung die eigene Brieftasche ebenfalls weniger stark belastet. Trotz dieses eindeutigen Preisvorteils ist vielen Autofahrern der Kauf eines Neuwagens mit Gasantrieb einfach viel zu teuer. Sie rüsten lieber den bereits vorhandenen Gebrauchtwagen entsprechend um. Seit es einen Markt dafür gibt, tummeln sich in den Weiten des World Wide Webs viele solcher Anbieter. Der Einbau ist mit etwa 1.000 bis 3.000 Euro, je nach Aufwand und Größe des Tanks, nicht sonderlich teuer. Jedoch ist der Einbau nicht bei jedem Modell uneingeschränkt möglich. Außerdem sollte man sich vorab fragen, ob sich die Umrüstung aus finanzieller Sicht überhaupt lohnt.


Lohnt sich die Umrüstung für mich?

Wer morgens drei Kilometer zur Arbeit und zweimal die Woche zum Einkaufen fährt, den Wagen die restliche Woche über aber in der Garage stehen lässt, der sollte lieber ganz genau prüfen, ob sich eine Umrüstung überhaupt rechnet. Wer indes im Jahr zwischen 40.000 und 80.000 Kilometer zurücklegt, darf die Zusatzinvestition in Autogas ruhig tätigen. Ein kleines Rechenbeispiel: Wer mit seiner alten Benzinschleuder auf einen Verbrauch von 15 Litern auf 100 Kilometer kommt und dann auf Autogas umsteigt, hat bereits nach etwa vier Jahren rund 10.000 Euro gespart. In einem solchen Fall fällt die Entscheidung eigentlich nicht sonderlich schwer!

Grafik: © bluedesign (fotolia)