Längere Umschaltzeiten bei Verdampferanlagen
Was Autos mit Gasanlagen beziehungsweise Hybridtechnik angeht, ergeben sich im Winter einige Besonderheiten. Den Unbilden der winterlichen Witterung halten sie nicht schlechter Stand als andere Fahrzeuge, doch gerade im Fall einer Winterpanne kann der Unwissende so einiges falsch machen. Zudem wollen wir unseren Lesern an dieser Stelle einige ganz allgemeine Sicherheitstipps für den Winter mit auf den Weg geben.
Mit Autogas im Winter
Westen und andere Warnbekleidung, Eiskratzer, Wasser mit Frostschutzmittel und Türschlossenteiser gehören in das Arsenal jedes Autofahrers während der kalten Jahreszeit. Wer ein Auto mit Gasanlage in den eisigen Wintermonaten fährt, wird vielleicht feststellen, dass der Wagen meist erst dann mit Autogas fährt, wenn der Motor schon entsprechend warm ist. Das ist eigentlich auch normal – hier ein Erklärungsversuch:
Zunächst sollte man wissen, dass die Kühlwasserleitung an den Verdampfern vorbeiführt, damit selbige während der Gasexpansion nicht zufrieren. Nach einem beziehungsweise zwei Fahrtkilometer(n), wenn das Auto also eine gewisse Betriebstemperatur erreicht hat und die Leitung hinreichend warm ist, schaltet sich die LPG-Anlage im Normalfall ein. Wenn es länger dauert, sollte geprüft werden, ob nicht vielleicht ein Abzweig von der Kühlwasserleitung zu den Verdampfern vorliegt.
Die Panne mit dem Hybridfahrzeug
Im Winter sorgen alte Batterien dafür, dass die Starthilfekabel vergleichsweise häufig hervorgeholt werden müssen. Was Pannenhilfe an Hybridfahrzeugen angeht, muss man jedoch einige Punkte beachten: Grundsätzlich dürfen diese Fahrzeuge nämlich nicht angeschoben werden. Für Pannenhelfer kann es bei einem Unfallschaden an einem Elektro- oder Hybridfahrzeug unter Umständen gefährlich werden. Fahrzeuge mit Hochvoltsystem sind im Motorraum meistens entsprechend gekennzeichnet und mit Warnhinweisen versehen. Hochvoltkomponenten und orangefarbene Leitungen sollten generell gemieden werden. Eine Sichtprüfung muss ausreichen, um festzustellen, ob Hochvoltkomponenten beschädigt wurden. An den HV-Elementen dürfen lediglich Fachleute Reparaturen durchführen. Als Fahrer sollte man den Zündschlüssen und den Trennstecker der Hochvoltbatterie abziehen.