Ein Auto ist für sehr viele Menschen ein komfortabler, nützlicher und meist vor allem wichtiger und notwendiger Besitz. So ein Fahrzeug erleichtert den Alltag ungemein, spart oft auch Zeit und ohne wäre es so manchem nicht möglich, seiner Arbeit nachzugehen. Oft ist ja auch die Rede von "das Auto, dem Deutschen sein liebstes Kind...". Ja, so ein Auto ist also eine feine Sache. Vergessen darf man dabei nicht, dass die Anschaffung, Versicherungen und Steuern, Reparaturen, Inspektionen, Pflege und natürlich auch das Benzin eine ganze Stange Geld kosten. So ein Auto kann also richtig teuer werden und so mancher mag die Unterhaltskosten für sein Auto oft unterschätzen. Dabei können die Anschaffungs- und Unterhaltskosten für das eigene Fahrzeug recht unterschiedlich ausfallen. Für manchen scheint auf den ersten Blick sein Fahrzeug gar nicht so teuer, weil nicht an die monatlichen Folgekosten gedacht wird.



Genau kann man sicherlich nicht sagen, wie teuer so ein Auto im Monat für jeden ist. Das hängt von der Typklasse, Ausstattung, dem Alter des Halters, dem Unfallrisiko oder auch von der Region (in der man lebt) ab. Grob gesagt kann man sagen, dass um die 200 Euro pro Monat für einen Kleinwagen angesetzt werden können. Bei einem Wagen aus der Mittelklasse könnte es sogar teilweise schon die doppelte Summe sein. Das Gute aber ist, dass man durchaus Geld sparen kann, wenn man einige Dinge beim Thema Autokauf und Unterhalt des Fahrzeugs berücksichtigt. Nachfolgend sollen dazu einige Tipps und Möglichkeiten aufgezählt werden.

Die Anschaffung

Zuerst einmal muss ein Auto ja angeschafft werden. Oft handelt es sich dabei schon um eine größere Investition und oft können Personen den gesamten Kaufpreis nicht aus eigener Tasche bezahlen. Sparen kann man aber Geld schon dadurch, dass man mit der Wahl des richtigen Kredits zur Autofinanzierung anfängt. Wenn ein Kredit benötigt wird, sollten die verschiedenen Angebote schon vorab genau miteinander verglichen werden. Ein Neuwagen wird natürlich normalerweise teurer ausfallen, als ein Gebrauchtwagen. Und bei einem Neuwagen kommt es zu einem viel höheren Werteverlust. Der Gebrauchtwagen liegt dafür öfter beim Spritverbrauch, Reparaturrisiko und den Versicherungskosten höher. Auch kommt man meist bei einem Neuwagen besser weg in Bezug auf Sicherheit, Herstellergarantien und neustem technischen Stand. Ein Gebrauchtwagen ist trotzdem für viele günstiger, wenn man beim Kauf auf wichtige Punkte achtet. Dafür kann man eine Autokauf-Checkliste zur Hilfe nehmen.

Über die verschiedenen Steuerklassen informieren

Vor der Anschaffung kann auch der Blick auf die möglichen Kfz-Steuerklassen nicht schaden. Denn das ist ein recht umfangreiches und sogar komplexes Thema. Es ist sicherlich vorab interessant zu wissen, welche Autos günstigere Steuerklassen haben. Um das Zahlen dieser Steuer wird man nicht herumkommen, aber zumindest könnte man ja versuchen, die günstigste herauszupicken und das Ganze mit in seinen Vergleich einfließen zu lassen.

Die privaten Umstände berücksichtigen

Die privaten Umstände spielen eine große Rolle bezüglich des richtigen Autos. Wenn die Familie wächst, bietet ein kleines Auto kaum noch das, was jetzt benötigt wird. Das alte Auto hat dann meist ausgedient. Ein Familienauto muss her, aber dann bitte so günstig wie möglich. Wer bei so einer Anschaffung sparen möchte, sollte dafür zum Beispiel den richtigen Zeitpunkt wählen. Günstig ist die Mittagszeit, um ein Autohaus zu besuchen, denn dann ist meist am wenigsten los. Vielleicht gibt der Verkäufer dann mehr Rabatt, weil andere Kunden nicht mithören können. Oft fällt dann auch der Zeitdruck weg, weil andere Kunden nicht auf eine Beratung warten müssen. Beim Kauf sollte man sich auch generell immer mit seiner Begeisterung zurückhalten. Wer zu viel Emotionen zeigt, der bietet dem Verkäufer damit meist leichtes Spiel. Besser stattdessen auf die Schwächen des Autos hinweisen (kann der zu kleine Kofferraum oder der hohe Spritzverbrauch sein). Außerdem kann man noch versuchen, Extras einzufordern. Denn einige Verkäufer geben gratis lieber Ausstattungsmerkmale (können beispielsweise ein Satz Winterreifen sein) dazu, als weiter noch mit dem Preis herunterzugehen.

Auf das Auto öfter einmal verzichten oder teilen

Sparen kann man beim Auto auch dadurch, dass man es einfach auch mal nicht benutzt. Das schont zusätzlich die Umwelt und den Geldbeutel hinsichtlich der Spritkosten. Man muss dafür nur seine Bequemlichkeit überwinden und einfach öfter mal zu Fuß oder mit dem Fahrrad Dinge erledigen. Wem es zu anstrengend ist, sich nur alleine durch die eigene Muskelkraft fortzubewegen, kann sich ja auch mit einem Elektro-Fahrrad aushelfen. Diese E-Bikes liegen voll im Trend, man kommt damit auch recht zügig von A nach B und man kann sogar ohne große Anstrengungen auch größere Strecken damit zurücklegen. Eine andere Möglichkeit wäre es noch, sich ein Auto zu teilen. Viele Menschen sind eher Wenigfahrer und so manches Auto steht deswegen nur viel herum. Das ist ein teurer Luxus. Da kann das sogenannte Carsharing eine interessante Variante sein. Hier teilt man sich einfach gemeinschaftlich ein Fahrzeug.

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