Pünktlich zur Urlaubssaison zieht es wieder viele Menschen mit dem Wohnwagen in die Ferne. Es liegt auf der Hand, dass das zusätzliche Gewicht am Auto andere Bedingungen an die Fahrt stellt und den Energieverbrauch etwas in die Höhe treibt. Doch mit welchen Tipps ist es möglich, sicher und sparsam am Urlaubsort anzukommen? Wir haben uns genauer mit diesem Thema befasst.

Mit dem Wohnwagen am Fahrzeug sicher in Urlaub fahren

 

Das Gewicht des Wohnwagens regulieren

Schon zu Beginn ist es bedeutsam, sich um das Gewicht des Wohnwagens zu kümmern. Um mit möglichst wenig Benzin, Diesel oder Autogas am Urlaubsort der Wahl ankommen zu können, ist Leichtigkeit erforderlich. Alle Utensilien, die nicht für die Reise notwendig sind, sollte deshalb verzichtet werden. Dies verringert nicht nur die bei der Fahrt benötigte Energie, sondern auch den belegten Platz im Wohnwagen.

Schwere Gegenstände sollten für die Fahrt möglichst gleichmäßig auf der gesamten Fläche des Wohnwagens verteilt werden. Dabei empfiehlt es sich, den Boden als Abstellfläche zu bevorzugen. Sinnvoll kann es sein, etwas Freiraum bei den Fenstern einzuplanen. Sollte der Schlüssel des Wohnwagens aus Versehen eingeschlossen werden, so ist es noch immer möglich, über das Fenster ins Innere des Wagens zu gelangen. Dies belegt die Quelle notprofi.de.
 
 
Fahren im hohen Gang
Wie für alle Autos gilt auch während der Urlaubsfahrt mit Wohnwagen das Gesetz der Gänge. Ist es möglich, die Drehzahl durch das Einlegen eines höheren Gangs zu verringern, so kann dies wertvolle Energie sparen. Gerade auf der Autobahn verringert sich so der laufende Spritverbrauch empfindlich und es ist möglich, effizienter unterwegs zu sein. An und für sich bedeutet dies die Möglichkeit, die Gesamtkosten der Fahrt zu senken.

Nicht immer handelt es sich beim Hochschalten jedoch um eine reale Option. Denn sogleich verschlechtert sich in diesem Fall die Beschleunigung des Wohnwagens. Falls schnelle Anfahrten aufgrund der Verkehrssituation notwendig sein sollten, so ist es sehr zu empfehlen, die Entscheidung wieder auf einen niedrigen Gang fallen zu lassen. Je besser es zudem um die Leistung des Motors bestellt ist, desto eher kann auch bei einem höheren eingelegten Gang die gewünschte Beschleunigung trotz Wohnwagen erreicht werden.

 
Sicherheitscheck vor dem Reiseantritt

Wie der ADAC stets publiziert, lohnt sich auch der ausgiebige Check der Sicherheit vor dem Antritt der Reise. Doch viele Besitzer eines Wohnwagens geben sich nicht die Mühe, diese Zeit im Vorfeld des Urlaubs zu investieren. Dabei hängt die Sicherheit auf der Fahrt nicht nur vom Wagen, sondern auch vom Wohnwagen ab. Dessen Reifen sollten nicht älter als sechs Jahre sein und über einen ausreichenden Reifendruck verfügen. Ein zusätzliches Risiko können die im Wohnwagen untergebrachten Gasflaschen sein. Hier lohnt es sich, den Hahn komplett abzudrehen und die Schläuche zu entfernen.

Ein entscheidender Moment stellt in der Regel das Ankuppeln des Wagens dar. Hier ist darauf zu achten, dass die Kupplung direkt und sicher einrastet. Sollte sich das entsprechende Geräusch nicht vernehmen lassen, muss Abstand vom eigentlichen Vorhaben genommen werden. Kurz vor der Fahrt kann dann ein letzter Blick auf die Beleuchtung geworfen werden. Da sich Wohnwagen in der Regel nur einmal pro Jahr in Aktion befinden, kann es während der Standzeit leicht zu Ausfällen kommen. Hier ist es wichtig, die gefährlichen Auswirkungen direkt im Keim zu ersticken.

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