Alles spricht von der Verkehrswende. Nicht erst seit dem großen Dieselskandal von VW und Konsorten entwickelt sich bei den Leuten mehr und mehr ein Bewusstsein für neue Energien und alternative Antriebe. Es scheint, als habe die Menschheit langsam begriffen, dass etwas in Bezug auf fossile Brennstoffe und Umweltverschmutzung passieren muss. Dabei haben verschiedene Entwickler bereits diverse alternative Antriebe vorgestellt. Vom E-Auto, über Wasserstoff bzw. Brennstoffzellen bis hin zu Solarantrieben wurde schon eine Menge ausprobiert, um umweltfreundliche Mobilität zu gewährleisten. Zu den Pionieren auf diesem Gebiet gehört beispielsweise das auf E-Fahrzeuge spezialisierte Unternehmen Tesla. Ob Gas, Brennstoffzelle oder Wasserstoff, wir stellen die wichtigsten Konzepte vor.
Ist elektrisches Fahren die Zukunft?
Schon früh hat man, um von fossilen Brennstoffen wegzukommen, elektrische Antriebe erforscht. Heute gehört Elektromobilität zu den großen Schlagwörtern unserer Zeit – und das nicht nur bei Autos, sondern vor allem auch im Bereich öffentlicher Transportmittel wie E-Bussen, E-Scootern oder E-Bikes. In der Forschung ist der Umstieg von Nickel-Metalhydrid zu Lithium-Ionen ein erster Schritt, um längere Reichweiten bei elektrisch betriebenen Fahrzeugen zu gewährleisten. Zurzeit sind es vor allem noch die sogenannten Plug-in-Hybride, die hier zum Einsatz kommen und auch längere Distanzen problemlos überwinden. Klar, dass diese Forschung auch Einfluss auf den Motorsport hat. Dieser ist zurzeit überaus beliebt und vor allem aufgrund der Weltmeisterschaft in aller Munde. Hier gilt laut Formel 1-Wetten im Moment vor allem Lewis Hamilton mit einer Quote von 1,57 (Stand 03.12.) als großer Favorit auf den Titel. Aber auch die umweltfreundlichere Formel E wird von Jahr zu Jahr populärer. Diese versucht, komplett auf fossile Brennstoffe zu verzichten.
Brennstoffzellen für emissionsfreies Fahren?
Natürlich gibt es auch noch weitere Wege, Elektromobilität zu realisieren. Fahrzeuge mit Brennstoffzellen sind eine weitere Alternative. Hier wird die elektrische Energie durch eine Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff innerhalb der Brennstoffzelle freigesetzt. Da es sich bei den „Abgasen“ um Wasserdampf handelt, werden dabei jedoch keine schädlichen Emissionen freigesetzt. Mit einem Brennstoffzellen-Antrieb können außerdem ähnliche Distanzen wie mit einem Diesel oder Benziner zurückgelegt werden. Dass macht die Zellen zu einer echten Alternative zu fossilen Energien.
Biomasse und Autogas als Alternative zu Diesel und Benzin?
Zwar soll es langfristig gelingen, komplett auf die Nutzung fossiler Brennstoffe zu verzichten, doch zunächst gilt es, Diesel- und Benzinmotoren einzuschränken. Vor allem nachwachsende Rohstoffe und Biomasse sind hier gefragt. So heißt es in einer Analyse zum Potenzial von Biokraftstoffen: „Die Nutzung von Biomasse zur Erzeugung von Kraftstoffen ist neben fahrzeugtechnischen Maßnahmen zur Effizienzsteigerung heute die einzige Option im Transportsektor, um fossile Rohstoffe zu ersetzen und Treibhausgase einzusparen“. Erdgas gehört zwar auch zu den fossilen Brennstoffen, ist allerdings zurzeit noch eine günstige Alternative zu Diesel und Benzin. Hier wird zwischen dem natürlich vorkommendendem Compressed Natural Gas (CNG) und dem Flüssig- bzw. Autogas Liquified Petroleum Gas (LPG) unterschieden.
Ob nun Hybrid, Elektroauto, Brennstoffzelle oder Autogas-Varianten, Ziel muss es sein, über kurz oder lang Diesel, Benzin und andere fossile Brennstoffe bei der Fortbewegung zu vermeiden. Forschung und Wissenschaft beweisen, dass es möglich ist, Alternativen zu entwickeln. Jetzt geht es darum, diese Alternativen möglichst schnell in Serienreife zu bringen und bei den Menschen eine Bewusstseinsveränderung in Bezug auf die Mobilität hervorzurufen.
Bilderquelle: (CC0 Creative Commons)
pixabay.com © egorshitikov
Ob nun Hybrid, Elektroauto, Brennstoffzelle oder Autogas-Varianten, Ziel muss es sein, über kurz oder lang Diesel, Benzin und andere fossile Brennstoffe bei der Fortbewegung zu vermeiden. Forschung und Wissenschaft beweisen, dass es möglich ist, Alternativen zu entwickeln. Jetzt geht es darum, diese Alternativen möglichst schnell in Serienreife zu bringen und bei den Menschen eine Bewusstseinsveränderung in Bezug auf die Mobilität hervorzurufen.
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