Nachhaltigkeit ist ein Thema, das immer mehr an Relevanz gewinnt. Immer mehr Zeichen deuten darauf hin, dass es auf kurz oder lang zu einer Verkehrswende kommt. Natürlich gibt es immer noch Menschen, die diesbezüglich skeptisch sind. So konnten sich Elektroautos bisweilen immer noch nicht ganz durchsetzen. Das hängt aber auch damit zusammen, dass schlicht und einfach die erforderliche Infrastruktur fehlt. So gibt es beispielsweise nach wie vor viele Gebiete, wo es praktisch keine Ladesäulen gibt.

Dennoch setzt sich die E-Mobilität langsam aber sicher durch. Das zeigt sich unter anderem an den Mobilitätsmaßnahmen in China. Im Bereich der E-Mobilität gehört das Reich der Mitte sogar zu einem der weltweiten Spitzenreiter. Doch auch die Entwicklung in Deutschland ist an sich erfreulich. Die größeren Unternehmen haben in den letzten Jahren bereits einige Elektroautos hervorgebracht. Doch das ist bei weitem nicht alles. Schauen wir uns also an, weswegen sich alternative Antriebe in der Zukunft mit Sicherheit durchsetzen werden.



Neue Mobilitätsdienste als Chance für die E-Mobilität

Neue Mobilitätsdienste nehmen einen immer wichtigeren Stellenwert ein. Und seit es Softwareplattformen für Mobilitätsbetreiber gibt, ist davon auszugehen, dass in Zukunft noch einige dazukommen werden. Das ist auch eine Chance für die E-Mobilität. Egal ob Carsharing, Ridesharing oder autonome Dienste – sie alle haben ein enormes Potential. Da es sich aber bei allen um relativ moderne Konzepte handelt, ist davon auszugehen, dass sie sich immer stärker den aktuellen Trends anpassen werden. Dazu gehört selbsterklärend auch die Nachhaltigkeit beziehungsweise E-Mobilität. Dass bei den Mobilitätsdiensten in Zukunft fast ausschließlich Elektroautos zum Einsatz kommen, ist gar nicht abwegig.

Weltweite Nachfrage nach Elektroautos nimmt zu

Da die weltweite Nachfrage nach Elektroautos zunimmt, ist es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis sich alternative Antriebe durchsetzen. Benzin und Diesel werden wahrscheinlich schon bald der Vergangenheit angehören. Zugegebenermaßen sind Elektroautos noch kein Massenprodukt. Es gibt Orte, wo sie (im Gegensatz zu anderen Fahrzeugen) praktisch nicht vorkommen. Doch das steigende Umweltbewusstsein und politische Maßnahmen haben ihre Auswirkungen.

Weltweit betragen die Wachstumsraten für batteriebetriebene Elektroautos im Schnitt über 80 Prozent. Damit gehören sie zu einem der am stärksten wachsenden Segment. Dennoch gibt es weiterhin ein Problem, das die Entwicklung etwas bremst. Die Rede ist von der schlecht ausgebauten Ladeinfrastruktur. Gerade in ländlichen Gegenden gibt es oft nicht einmal eine einzige Ladesäule. Selbst in einigen deutschen Landkreisen ist das Netz an Ladesäulen nicht zufriedenstellend. In Harburg gibt es beispielsweise gerade einmal 30 Stück. Das ist natürlich nicht gerade motivierend, wenn sich jemand ein Elektroauto zulegen möchte. Mit dem Ausbau der Ladeinfrastruktur wird sich jedoch mit Sicherheit eine Menge ändern. Zumal solche Probleme in vielen größeren Städten (z. B. Hamburg) ohnehin nicht bestehen.

Automobilhersteller denken zunehmend nachhaltiger

Es gibt in Deutschland keinen großen Automobilhersteller mehr, der nicht auf den Nachhaltigskeitstrend aufgesprungen ist. Das zeigt sich unter anderem daran, dass wir in Deutschland zwischen mehr als 50 elektrischen Modellen wählen können, die hierzulande produziert wurden. Werden gar ausländische Hersteller hinzugenommen, stehen uns mehr als 100 elektrisch betriebene Modelle zur Auswahl. Es lässt sich nicht bestreiten, dass Automobilhersteller zunehmend nachhaltiger denken. Im Zuge der derzeitigen Entwicklung, ist das aber auch notwendig und wirtschaftlich sinnvoll.

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