Sein gebrauchtes Fahrzeug alleinig bei einem Autohaus oder dem regionalen Gebrauchtwagenhändler anzubieten, wird durch die Möglichkeit sein Auto online zu verkaufen heutzutage ergänzt. Die Zeit in einer Zeitung zu inserieren, um sein Auto anzubieten, wird kaum noch genutzt. Letztlich gibt es heute einige Verkaufsportale, um den Verkauf seines gebrauchten Fahrzeuges anzubieten. Doch Vorsicht ist im Netz auf jeden Fall ebenso in diesem Bereich geboten. Es gibt nicht nur seriöse Käufer, welche ein Fahrzeug online kaufen möchten. Unter Umständen ist das Fahrzeug weg und die versprochene Kaufsumme ebenso.

Es ist selbstredend, dass das Fahrzeug sauber und sich von seiner besten Seite zeigen sollte. Die Fotos, welches ins Internet gestellt werden, sind die Visitenkarte und entscheiden darüber, ob ein Kaufinteressent sich auf den Weg macht, das Fahrzeug vor Ort besichtigen zu wollen. Es ist anzuraten, so viele wie mögliche Fotos vom Fahrzeug zu erstellen. So bekommt der zukünftige Käufer einen besten Eindruck. Es ist darauf zu achten, dass Nachbarfahrzeug nicht mit einem Nummernschild zu erkennen sind. Möglichst nur das Auto ablichten und auf Nachbars Zaun sozusagen verzichten. Zum anderen lenken weitere Details ebenso ab. Sämtliche technischen Daten sollten aufgeführt werden. Insbesondere sollte auf Sonderausstattungen, Scheckheft des Fahrzeuges und eventuelle Unfallschäden sowie der Verkaufspreis hingewiesen werden. Umso genauer die technischen Daten rund um den Gebrauchtwagen erfolgen, umso transparenter und somit seriöser wirkt der Verkäufer im Internet.

Durchaus sind Autohäuser bzw. -händler an dem Kauf eines Fahrzeuges über das Internet für ihre Kunden interessiert. Dafür wird sogar eine lange Anfahrtstrecke in Kauf genommen. Das Fahrzeug wird sozusagen ohne eine Vorortsbesichtigung gekauft. Ein Vertreter des Autohauses kommt vor Ort zum Kaufabschluss mit dem Bargeld oder die Summe wird vorab überwiesen. Es ist anzuraten, das Auto vorher noch einmal durch die Waschanlage zu fahren. Das Fahrzeug sollte niemals für eine Probefahrt aus den Händen gegeben werden und schon gar nicht mit dem Fahrzeugbrief, welcher sich im Auto befindet. Durch einen entsprechenden Kaufvertrag wird der Kauf abgeschlossen. In der Regel wird das Autohaus diesen schon vorgefertigt mitbringen. Die Ummeldung findet durch das Autohaus statt.

Die Anfragen werden oftmals zu Beginn höher ausfallen und der Preis wird versucht erheblich zu drücken. Oftmals handelt es sich dabei um Wiederverkäufer, welche die Fahrzeuge kostengünstig kaufen möchten. Teils sollen diese ins Ausland gebracht werden. Es lohnt sich, sich Zeit für seinen privaten Verkauf zu lassen. Schnell findet eine realistische Orientierung über den tatsächlichen Verkaufspreis statt. Es bedarf etwas mehr Zeit, wenn von privat an privat verkauft wird. Durchaus kann es passieren, dass ein etwaiger Käufer zwei oder dreimal sich das Fahrzeug anschauen möchte und noch eine weitere Person zur Begutachtung mitbringt. Für die Kaufabwicklung ist es wichtig, dass das Fahrzeug nicht ohne Bezahlung sowie Kaufvertrag aus den Händen gegeben wird.

Wer wenig Arbeit mit dem Verkauf seines Fahrzeuges haben möchte und schnell sein Auto verkauft haben möchte, wählt den Direktverkauf. Dabei handelt es sich um Autoverkauf Plattformen wie Deinautoankauf.com, welche sofort bei Gefallen die Fahrzeuge kaufen. Das Auto wird kostenlos über die gemachten Angaben und die eingestellten Fotos im Internet geschätzt. Anschließend findet eine Terminvereinbarung online statt und vor Ort wird das Auto kostenlos begutachtet. Anschließend kommt es zu einem offiziellen Kaufpreisangebot. Dieses ist in der Regel sieben Tage lang gültig. Bei Kaufvertragsabschluss wird das Geld umgehend überwiesen.

Umso gepflegter ein Fahrzeug ist, umso mehr Möglichkeiten ergeben sich, einen möglichst hohen Preis zu erzielen. Ein Patentrezept gibt es nicht. Umso beliebter ein gebrauchtes Fahrzeug für den Verkauf ist, umso höher werden die Anfragen ausfallen.

Bilderquelle: (CC0 Creative Commons)
pixabay.com © flo222