Das Taxifahren kann durchaus eine Herausforderung darstellen. Viele Fahrgäste sind beispielsweise bereits mit der Frage überfordert, welcher Preis eigentlich für eine Fahrt vom Flughafen in das Stadtzentrum angemessen ist oder ob sie immer verpflichtet sind, das erste Taxi in der Reihe der wartenden Fahrzeuge auszuwählen.



Heutzutage wird durch die technischen Innovationen das Taxifahren jedoch bereits maßgeblich erleichtert, beispielsweise durch die beliebte Taxi App aus der Schweiz. Welche Tricks Verbraucher kennen sollten, um bei ihrer nächsten Taxifahrt ordentlich zu sparen und nicht in die Kostenfalle zu tappen, erklärt der folgende Beitrag.

Informationen über angemessenen Fahrpreis einholen

Die beliebtesten Opfer von unseriösen Taxifahrern stellen in der Regel gerade gelandete Flugpassagiere dar. Diese sind von ihrer Reise natürlich ermüdet und lassen sich besonders in einer fremden Sprache überaus einfach abkassieren.

Um dies zu verhindern, sollte keinesfalls darauf verzichtet werden, sich im Vorfeld bereits online über die Preise für eine Taxifahrt am jeweiligen Reiseziel zu informieren. Im Internet sind zahlreiche praktische Preisrechner zu finden, in denen der Preis für Taxifahrten in zahlreichen Regionen weltweit kalkuliert werden kann. Daneben kann sich jedoch auch an der Information im Flughafen oder im gebuchten Hotel erkundigt werden, welche Preise für die Fahrt mit dem Taxi gerechtfertigt sind.

Aushandeln eines Festpreises auf langen Strecken

Grundsätzlich besteht für jedes Taxi ein sogenanntes Pflichtfahrgebiet. Der Fahrer unterliegt in diesem Gebiet damit seiner Pflicht zur Beförderung. Einen willkürlichen Preis darf er für die Fahrt dabei nicht verlangen, denn die Kosten für die Fahrt werden durch das Ordnungsamt vorgegeben. Das bedeutet jedoch auch, dass es dem Taxifahrer nicht erlaubt ist, im Vorfeld einen Festpreis mit seinem Passagier auszuhandeln.

Geht die Fahrt mit dem Taxi jedoch über das definierte Pflichtfahrgebiet hinaus, ist die Vereinbarung eines Festpreises durchaus möglich – und auch überaus empfehlenswert. So lassen sich Unstimmigkeiten nach der Fahrt ausschließen. Allerdings ist der Preis dabei immer vor dem Fahrtantritt festzulegen, da die Abrechnung ansonsten über das Taxameter erfolgt, was sich in den meisten Fällen als wesentlich kostspieliger erweisen wird. Im Übrigen ist es dem Fahrer normalerweise nicht erlaubt, außerhalb seines Pflichtfahrgebietes einen Fahrgast einsteigen zu lassen, wenn dieser ihn nicht explizit dazu auffordert.

Die Auswahl des besten Taxis

Das Szenario wird wohl den meisten Menschen bekannt sein: Vor dem Bahnhof oder dem Flughafen ist eine Reihe von Taxis zu finden. Vielleicht wirken die ersten Taxis in der Reihe jedoch ungepflegt, der Fahrer scheint unzuverlässig oder sie weisen schlichtweg nicht die passende Größe auf, um das vorhandene Gepäck unterzubringen.

Ein solcher Fall stellt etwa in Österreich oder in Deutschland keinerlei Problem dar, da der Grundsatz der Vertragsfreiheit in diesen Ländern gilt. Passagiere, die lieber in das vierte oder in das fünfte Taxi in der Reihe einsteigen möchten, können dies somit durchaus tun. Eines der hinteren Fahrzeuge auszuwählen, macht dabei vor allem dann Sinn, wenn ausschließlich eine Kurzstrecke bewältigt werden muss und mit dem vordersten Fahrer, der vermutlich schon eine ganze Zeit auf seinen nächsten Fahrgast wartet, Diskussionen vermieden werden möchten.

Allerdings besteht die freie Wahl in einigen Ländern, wie beispielsweise Spanien, Italien und Großbritannien, nicht. Fahrgäste müssen dort somit die Regel beachten, dass sie grundsätzlich in das erste Taxi in der Reihe einsteigen müssen. Allerdings besteht immer die Möglichkeit, ein anderes Taxi zu wählen, wenn durch den Fahrer die präferierte Zahlungsart des Gastes nicht akzeptiert wird.

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