Wie der Name schon verrät, handelt es sich bei diesem „Öko-Tuning“ um eine effiziente Möglichkeit, weniger Benzin zu verbrauchen und somit die Umwelt zu schonen und die Wirtschaftlichkeit des Wagens zu verbessern. Der Clou: Zugleich profitieren Fahrer von mehr Leistung! Eine Win-Win-Situation, die sich durch ein paar Extrateile und entsprechende Einstellungen für fast jedes Fahrzeug eignet!
Den Verbrauch optimieren – so geht’s!
Ist ursprüngliches Tuning hauptsächlich auf die Steigerung der Motorleistung ausgelegt, geht es beim Eco-Tuning vorrangig um die Senkung des Spritzverbrauchs. Gerade in Zeiten von Umweltplaketten, strengeren Sicherheitsvorschriften und angepassten Emissions-Werten werden auch immer mehr Autofahrer auf das Problem der Abgase aufmerksam. Mit dem Eco-Tuning ist der erste Schritt in die grünere Richtung getan – doch wie funktioniert das? Kurzum: Es wird am Drehmoment gefeilt. Durch das Raufsetzen bekommt der Motor bereits bei niedriger Drehzahl genügend Power und ein früheres Schalten ist möglich. Die Folge: Weniger Sprit wird verbraucht. Ein Positivbeispiel dafür, wie man maximierte Motorleistung und ökologische Verbesserungen sprichwörtlich unter einer Haube zusammen bekommt.
Hardware vs. Software
Natürlich fällt neben einem saubereren Ausstoß und einem zusätzlichen Leistungsanstieg noch eine dritte nicht unwesentliche Partei ins Gewicht: Durch den reduzierten Verbrauch wird ganz salopp bares Geld gespart. Wer sich fürs Eco-Tuning entscheidet, der kann sein Automobil auf zwei Wege optimieren:
- Tuning durch zusätzliche Bauteile
Diese Art des Tunings ist die wohl bekannteste – optisch aufgemotzt oder innerlich auf den neusten Stand gebracht, das Hardware-Tuning erlaubt eine Vielzahl an Verbesserungen – so auch im Bereich Eco. Eine bessere Beschleunigung und eine Kraftstoffeinsparung von bis zu 20 Prozent verspricht dabei der sogenannte Expander-Magnet. So sollen Kraftstoffmoleküle auf positive Weise beeinflusst werden und Spriteinsparungen verursachen. - Software die sich bewährt
Auf der anderen Seite der Möglichkeiten fürs ECO-Tuning steht die Manipulation des sogenannten Chips hoch im Kurs. Optimierte Fahrzeugsoftware für mehr Leistung und einen geringeren Verbrauch? Auf jeden Fall! Denn mit Hilfe des Chip-Tunings kann über ein Viertel der ursprünglichen Leistung herausgeholt werden und das ohne Umbauten am Motor vorzunehmen! Kleine, aber entschiedene Änderungen an der Elektronik führen unter anderem zu neuen Werten des Ladedrucks oder angepasste Mengen des eingespritzten Kraftstoffes – hier sollte das Tunen einem Experten überlassen werden.
Vorsicht bei Automatik-Fahrzeugen
Während das Eco-Tuning sowohl bei Diesel- als auch bei Benzingetrieben umsetzbar ist, stellen die Öl-Umbauten bei Fahrzeugen mit Automatik allerdings eher ein redundantes Tuning dar. Grund dafür ist die genau aufeinander abgestimmte Technik des Wagens, die Grundvoraussetzung für ein Automatikgetriebe ist. Wird das Auto getunt, wird gleichzeitig die benötigte Abstimmung der einzelnen Mechanismen verworfen, wodurch das Eco-Tuning sogar zum Schaden führen kann.
Unterm Strich sind die Modifikationen des Motors beim Eco-Tuning ein sinnvoller Schritt um Kraftstoff einzusparen, die Umwelt zu schonen und ein wenig mehr Leistung aus dem Fahrzeug herauszuholen. Wie immer gilt aber auch hier, dass Tuning-Maßnahmen vom TÜV geprüft und anschließend in die Fahrzeugpapiere eingetragen werden müssen. Denn nur wenn das Auto für den Besitzer und für den Straßenverkehr keine Gefahr darstellt, ist sicheres Fahren garantiert.
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