Früher oder später muss jedes Auto aus irgendeinem Grund repariert werden. Der dabei entstehende Aufwand ist mal mehr, mal weniger. Aber muss man für solche Arbeiten am Auto eigentlich immer in die Werkstatt? Schließlich sind die Kosten dafür in den meisten Fällen nicht gerade gering, weshalb viele Menschen darüber nachdenken, ob man das Auto nicht selbst reparieren kann. Oft stehen dabei allerdings Fragen wie "Was braucht man dafür?" oder "Darf man das überhaupt?" im Wege. Aus diesem Grund soll es im Folgenden darum gehen, ob man sein Auto eigentlich selbst reparieren darf, und was man dabei beachten sollte.

Grundsätzlich darf man am Auto alles reparieren. Eine Pflicht, für Reparaturen eine Werkstatt aufzusuchen, gibt es nicht. Allerdings sollte man dabei stets im Hinterkopf behalten, dass man bei einer in Eigenregie durchgeführten Reparatur die volle Verantwortung trägt, wenn es durch irgendwelche Fehler zu Schäden kommt. Eine Alternative sind hier unter anderem Selbsthilfewerkstätten, in denen die passenden Räumlichkeiten und Werkzeuge bereitgestellt werden.

Einer der Hauptgründe dafür, dass Auto selbst zu reparieren, ist die Einsparung von Kosten. Je nachdem, welche Reparaturen durchgeführt werden müssen, kann man etwa die Hälfte der Kosten einsparen, da man ja schließlich nicht die Arbeitszeit der Mechaniker bezahlen muss. Wenn man das Auto selbst reparieren möchte, muss man lediglich darauf achten, dass man die richtigen Auto-Ersatzteile kauft, die man meist ganz einfach online bestellen kann, und auch alle benötigten Werkzeuge besitzt.

Auch hier ist es erlaubt, das Auto selbst zu reparieren. Wenn man selbst nicht schuld am Unfall ist, werden die anfallenden Kosten von der gegnerischen Haftpflichtversicherung übernommen. Diesbezüglich stehen Betroffenen zwei Möglichkeiten zur Verfügung: Die Versicherung zahlt entweder für die Kosten der Reparatur in der Werkstatt, oder zahlt einen sogenannten Ablösebetrag, damit man das Fahrzeug selbst reparieren kann. Der Ablösebetrag ist dabei in der Regel niedriger.

Was letztendlich die bessere Option darstellt, hängt nicht zuletzt auch vom Alter und Zustand des Wagens ab. Ebenfalls berücksichtigt werden sollte der Schaden, der durch den Unfall entstanden ist, und welche Reparaturen durchgeführt werden müssen. Manche Reparaturen sind derart kompliziert und aufwändig, dass man sie besser Experten überlässt. Das ist insbesondere bei Reparaturen der Fall, die sich maßgeblich auf die Sicherheit des Fahrzeugs auswirken.

Etwas handwerkliches Geschick benötigt man natürlich, um das eigene Auto selbst zu reparieren. Darüber hinaus kommt es natürlich auch darauf an, was überhaupt gemacht werden muss. Schließlich sind nicht alle Reparaturen gleichermaßen einfach. Besonders gut selbst durchführen kann man zum Beispiel Lack- und Rostarbeiten oder auch das Austauschen der Wischblätter, der Batterie, der Leuchtmittel und auch den Reifenwechsel. Wie bereits erwähnt, sollte man von sicherheitsrelevanten Arbeiten lieber die Finger lassen. Das betrifft vor allem Arbeiten an den Bremsen, dem Motor, dem Auspuff, dem Getriebe und der Lenkung.

Mit der Zeit wird man gerade bei den einfachen Tausch- und Wartungsarbeiten immer routinierter und kann immer mehr Reparaturen in Eigenregie durchführen, wodurch sich eine Menge Geld sparen lässt.

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