Unabhängig davon, aus welchem Grund angestrebt wird, den vorhanden Wagen zu verkaufen: Private Gebrauchtwagenverkäufer sind gut beraten, wenn sie bei ihrem Vorhaben einige Tipps berücksichtigen und das anstehende Geschäft geplant vorbereiten.

Beispielsweise ist es empfehlenswert, eine umfangreiche Dokumentation eventuell vorhandener Schäden vorzunehmen und eine Bewertung des Fahrzeuges durchführen zu lassen.

Interessant zu wissen ist außerdem, dass das Frühjahr grundsätzlich die beste Jahreszeit für den Verkauf des Gebrauchtwagens darstellt, da die Interessentenanzahl in den Wintermonaten generell geringer ausfällt – es sei denn, es wird ein preiswertes Winterfahrzeug verkauft. In diesem Fall sollte das Angebot für den Wagen im Herbst inseriert werden. Diejenigen, die ihren Gebrauchtwagen besonders schnell und einfach veräußern möchten, können dies jedoch auch ganzjährig bei dem seriösen Autoankauf in Berlin tun.

Welche Tipps dafür sorgen, dass der Autoverkauf einfach und erfolgreich gemeistert werden kann, zeigt der folgende Beitrag.

Im ersten Schritt ist es nötig, das Fahrzeug einmal genau unter die Lupe zu nehmen. Dabei ist eine Dokumentation über sämtliche Gebrauchsspuren an dem Wagen vorzunehmen, idealerweise mitsamt entsprechender Fotos. Dies stellt eine optimale Vorbereitung auf das anstehende Verkaufsgespräch dar. Daneben wird so ein Überblick über die markantesten Schäden geschaffen, die auch im Inserat erwähnt werden müssen.

Im Rahmen der Bestandsaufnahme ist außerdem zu prüfen, ob das Scheckheft des Wagens gepflegt ist, welche Wartungen kurzfristig nötig sind, ob die Elektrik funktioniert und wieviel Reifenprofil noch vorhanden ist.

Sämtliche Makel sollten dabei ehrlich notiert und auch im späteren Kaufvertrag angegeben werden – zumindest, wenn es sich um gravierende Mängel handelt. Sollten beispielsweise Gefahren aufgrund defekter Technik entstehen, kann der Gebrauchtwagenverkäufer für diese im Nachgang durchaus haftbar gemacht werden.

Vor dem Einstellen des Inserates sollte der Gebrauchtwagen außerdem einer gründlichen Reinigung unterzogen werden. Pflicht ist somit die Fahrt zur nächstgelegenen Waschanlage. Dabei ist selbstverständlich auch der Innenraum des Fahrzeuges nicht zu vernachlässigen.

In diesen sind eventuell vorhandene Flecken zu beseitigen und ein sorgfältiges Staubsaugen vorzunehmen. Falls im Innenraum leichte Gerüche wahrzunehmen sind, besteht ein guter Tipp darin, ein Säckchen mit Kaffee für einige Tage im Auto aufzubewahren. Falls sich der Geruch als überdurchschnittlich hartnäckig erweisen sollte, hilft auch eine spezielle Ozonbehandlung.

Nach der Reinigung des Fahrzeuges sind direkt im Anschluss professionelle Fotos aufzunehmen, welche den Wagen von allen Seiten zeigen. Spiegelungen oder Schatten auf den Bildern sind dabei zu vermeiden. Aufnahmen sind auch von größeren Schäden und dem Interieur vorzunehmen. Idealerweise sollten die Fotos im Querformat geschossen werden, da dieses Format auf den gängigen Plattformen besser dargestellt wird.

Gebrauchtwagenverkäufer müssen sich außerdem Gedanken dazu machen, welche Investitionen sie noch bereit sind, für ihren Gebrauchtwagen in Kauf zu nehmen. Mit diesen geht selbstverständlich stets eine Wertsteigerung einher, allerdings sollte das Verhältnis zwischen den Kosten und dem aktuellen Fahrzeugwert stimmen.

Im Zuge von Smart Repair können kleine Lack- und Blechschäden heutzutage bereits zu günstigen Preisen problemlos ausgebessert werden. Eine Erneuerung der Hauptuntersuchung ist in den meisten Fällen ebenfalls sinnvoll, da viele Interessenten davon ausgehen, dass sie mit dieser immer auf der sicheren Seite stehen.

Sollte es sich um einen Gebrauchtwagen handeln, der noch einen recht hohen Wert aufweist, lohnt es sich in der Regel auch, in der Werkstatt noch eine letzte Inspektion beziehungsweise Durchsicht durchführen zu lassen, bevor der Wagen letztendlich zum Verkauf angeboten wird.

Bilderquelle: (CC0 Creative Commons)
pixabay.com © dbelkin